Hl. Florian
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Hl. Florian
Schutzpatron von Oberösterreich, St. Florian bei Linz, Polen, Bologna, Krakau, der Feuerwehren (Floriansjünger), der Kaminkehrer, Bierbrauer, Weinbauern, Böttcher, Hafner, Schmiede, Seifensieder, bei Unfruchtbarkeit der Felder, bei Dürren, gegen Feuergefahren, Hochwasser, Sturm, bei Unfruchtbarkeit, bei Brandwunden.
Verehrung/Brauchtum: das Patronat Florians als Schutzheiligen gegen Feuergefahr ist nicht übermäßig alt; bis ins 15.Jh. hinein galten Laurentius und Agatha als Patrone gegen das Feuer. Wahrscheinlich wurde Florian dann zum Patron, weil er im Wasser getötet wurde und mit Wasser das Feuer gelöscht wird.
Der heilige Märtyrer soll um das 3. Jh. n. Chr. in dem kleinen Dorf Zeiselmauer bei Wien geboren sein. Er genoss eine christliche Erziehung und wurde schon bald römischer Offizier. Später wurde er Amtsvorsteher des kaiserlichen Statthalters Aquilinus in Lauriacum (das heutige Lorch bei Enns in Oberösterreich). In dieser Zeit hatten die grausamen Christenverfolgungen durch Kaiser Diokletian wieder angefangen. Dabei wurden vierzig Gläubige, darunter viele Soldaten, festgenommen und zum Tode verurteilt. Als der heilige Florian von dieser Einkerkerung hörte, ließ er sich freiwillig zum Statthalter führen, um den Gefangenen beizustehen. Dem anerkannten Offizier wurde nicht zugehört und als er dem Statthalter bekannt gab, dass er bereit sei, jede Qual für Christus zu leiden, brach dieser in Wut aus. Aquilinus ließ Florian grausam foltern. Als der Statthalter Florian nicht beikommen konnte, ließ er ihn am 4. Mai 304 mit einem Mühlstein um den Hals in Lorch im Fluss Enns ertränken. Die Überlieferung berichtet, dass, als Florian schon mit einem Mühlstein am Hals auf der Brücke stand, sich keiner traute, den tapferen Soldaten in die Tiefe zu stoßen. Plötzlich drängte ein junger Mann heran und gab den entscheidenden Stoß, doch als er dem Ertrinkenden nachschauen wollte, erblindete er. Die vierzig eingekerkerten Gefährten kamen am selben Tag im Gefängnis um. Der Sage nach geschah die Bergung der Leiche Florians in wunderbarer Weise. Seine Leiche ist von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler mit ausgebreiteten Flügeln beschützt worden, um sie vor Schändung durch die Heiden zu bewahren. In der Nacht erschien Florian demnach Valeria, einer frommen Frau, mit der Aufforderung, ihn zu bestatten, was diese umgehend tat.
Darstellung:
dargestellt wird er meist als römischer Soldat oft mit Lanze und Banner in der Hand, wie er ein brennendes Haus oder Burg mit Wasser löscht.
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